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GFK MAGAZIN
die kunst des nichtwissens
hanna priemetzhofer und franziska thurner entwarfen 2017 ein künstlerisches sonderheft als sonderedition des gfk-magazins, die ihren benützer*innen auf dem ersten blick ihre inhalte vorenthält. erst im auseinanderknüpfen und auffalten zeigen sich die 17 individuellen poster, die von studierenden der abt. künstlerische praxis und der abt. bildnerische erziehung zu unterschiedlichsten aspekten des themas nichwissen gestaltet wurden.
mit:
eva billinger, jennifer eder, maria feichtenböck, ruth grösswang, daniela vanessa halbweis, florian hareter, christina klaus, tamara lang, milica peuraca, alexandra pisslinger, natasa plavsic, sarahmaria schmidt, ibrahim soliman, anna strasser, bettina strasser, ilona stuetz, lisa völtl
betreuung und organisation
abt. künstlerisch praxis: hubert lobnig
abt. bildnerische erziehung: hanna priemetzhofer, franziska thurner
gfk: wiltrud hackl
PRÄGNANZ
lea gahleitner | gerhard hickisch | Wolfgang schreibelmayr | ibo soliman
die zusammenstellung von studierendenarbeiten und schülerarbeiten aus dem wintersemester 2019/20 soll die grundsätzliche bedeutung der steuerung der auffälligkeit von formen und farben in strukturellen kontexten belegen.
ein entwickeltes zeichen für ein lebewesen wird in mehreren umgebungen präsentiert. zuerst einmal wird das zeichen als einzelne figur vor leerem grund dargeboten, völlig konkurrenzlos und ungestört (einzelzeichenstudie). dann wird das zeichen in einer umgebung verortet, ohne dass seine dominanz wesentlich geschwächt wird (prägnanzstudie). bei der unterprägnanzstudie soll ein umraum geschaffen werden, der das zeichen tarnt.
der vergleich der wirkungen und unterschiedlichen lesbarkeiten ein und der- selben figur in unterschiedlichen umgebungsstrukturen eröffnet den diskurs darüber, ob es objektiv beschreibbare bindungs- und trennungslehren zur wahrnehmung von gestalten auf bildflächen gibt. diese allgemein gültigen rahmenbedingungen des bindens und des trennens werden in der broschüre beschrieben und in ihren effekten in form von analysen ausgewählter beispiele der bildenden kunst veranschaulicht.
es werden zeichnungen von schülerinnen des gymnasium hollabrunn gezeigt, die belegen, wie dreizehnjährige schülerinnen auf dieselbe thematik reagieren.